Details

Habel, Dominic
Roboterjournalismus
Nomos
978-3-8487-6079-4
1. Aufl. 2019 / 344 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Schriften zum Medien- und Informationsrecht. Band: 44

Ausgehend von Rudolf Augsteins Wort, zu „sagen, was ist“, untersucht der Autor, ob sich die rechtlichen Maßstäbe ändern, wenn ein Algorithmus sagt, was ist, und nicht unmittelbar ein Mensch. Das Werk richtet sich an Kommunikations- und Rechtswissenschaftler, aber auch an Journalisten und Softwareunternehmen, die Journalismus-Bots programmieren. Neben Problemlösungen für den Roboterjournalismus, wie Haftung, Zurechnung, Transparenz sowie, ob und inwieweit es für einen urheberrechtlichen Schutz der computergenerierten Texte ausreicht, einen „urheberrechtlichen Samen“ - eine Software - zu pflanzen, dessen Output - ein journalistischer Text - vom Menschen nicht absolut vorhergesehen werden kann, behandelt der Autor auch grundlegende Fragen des (Medien-)Verfassungsrechts. Dazu gehört die Herleitung des Prinzips der Meinungsvielfalt als eigenständiges Verfassungsprinzip, das neben den (Medien-)Grundrechten mit einem eigenständigen Gewährleistungsgehalt steht („Medienvielfaltsgewährleistungsrecht“).„Sagen, was ist“. Dieses von Rudolf Augstein, dem Gründer des Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL, erdachte Sprichwort und Kredo einer ganzen Branche wird durch „kommunizierende Algorithmen“, den sog. Journalismus-Bots, auf die Probe gestellt. Der Autor geht der Frage nach, ob es einen (rechtlichen) Unterschied macht, ob ein Mensch oder eine Maschine sagt, was ist.